Ein Netzwerk-Videorekorder (NVR) ist ein spezieller Computer, der Sicherheitsvideomaterial in digitalem Format auf einer Festplatte aufzeichnet. Da der NVR nicht über eine Videoaufnahmefunktion verfügt, wird das Videomaterial in der Regel von der IP- oder CCTV-Überwachungskamera verarbeitet und kodiert und zur Speicherung über ein Ethernet- oder WiFi-Netzwerk an den NVR übertragen. NVRs werden in der Regel in IP-Videoüberwachungssystemen eingesetzt.
Netzwerk-Videorekorder haben die alten digitalen Videorekorder (DVR) ersetzt. Zu den Vorteilen gehören:
- Aufzeichnung von Video und Audio
- Bessere Bildqualität
- Flexibilität des Systems
- Bessere Sichtabdeckung
- Verkabelt oder drahtlos
- 1 Kabel für Video, Audio und Strom erforderlich
- Erkennung von Gesichtern, Nummernschildern usw. dank besserer Bildqualität
Funktionen des Netzwerk-Videorekorders (NVR)
NVR-Funktionen können umfassen:
- Videoanalytik
- Optionen für den Aufzeichnungsmodus
- Power-over-Ethernet (PoE) Netzwerkschalter
- PTZ-Kamerasteuerung
- Fernkonfiguration
- Aufzeichnungsauslöser
- Video-Kompressionsschemata
Netzwerk-Videorekorder vs. digitale Videorekorder
Hier ist ein Vergleich zwischen DVRs und NVRs:
Auflösung der Aufzeichnungen
- DVRs können nur in 720p-Auflösung aufzeichnen. NVRs hingegen bieten 1080p High-Definition-Aufnahmefunktionen und eine unglaubliche Bildschärfe.
Kameraanschlüsse
- NVRs sind deutlich besser skalierbar als DVRs
- NVRs sind die gängigste Methode zur Speicherung von und zum Zugriff auf das Bildmaterial von IP-Kameras
Hybride Videorekorder
- Können sowohl mit analogen Kameras als auch mit IP-Kameras betrieben werden