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Artikel, die physische Sicherheitstechnologien bereichern und erweitern

Merkmale von Sicherheitskameras

Bei der Auswahl einer Sicherheitskamera für die Videoüberwachung in Unternehmen sind die folgenden Punkte wichtig.

Erfassungsbereich

Der potenzielle Erfassungsbereich einer Sicherheitskamera ist ein wichtiger Faktor, der von den Anforderungen des Kunden abhängt. Soll die Kamera beispielsweise verschiedene Standorte in der Einrichtung abdecken und nicht nur die Aktivitäten in einem bestimmten Erfassungsbereich verfolgen, sind PTZ-Funktionen für diese spezielle Anwendung erforderlich.

Auflösung

Die heutigen Kameras haben sich so entwickelt, dass sie ein breites Spektrum an Auflösungen bieten. Von der typischen HD-Auflösung (1080p) bis hin zu etwa 9 Millionen Pixeln bei den heutigen Spitzenkameras hat diese Technologie in den letzten Jahren einen großen Fortschritt gemacht. Je nachdem, welche Informationen Sie suchen, z. B. Nummernschilder oder Gesichtszüge, können Sie mit einer geeigneten Auflösung eine hohe Detailgenauigkeit erzielen.

Bildfrequenz

Die Bildrate ist die Anzahl der Bilder pro Sekunde, die eine Kamera aufnimmt. Im Extremfall eignet sich 1 Bild pro Sekunde für Umgebungen, in denen es keine oder nur sehr langsame Bewegungen gibt, wie z. B. bei Ansichten außerhalb des Grundstücks, die weiträumig überwacht werden. Dreißig Bilder pro Sekunde wären der Standard für fließende Bewegungen, aber sie verbrauchen Bandbreite und Speicherplatz, so dass Unternehmen ihre Bildrate oft auf 15 Bilder pro Sekunde festlegen, um ein Gleichgewicht zwischen flüssigen Bildern und Bandbreiten-/Speicherproblemen zu schaffen.

Komprimierung

Videoüberwachungskameras verfügen über ein binäres System namens “Codecs”, das die Daten komprimiert, um die Übertragung zu beschleunigen. Es gibt zwei Arten von Codecs: verlustbehaftet und verlustfrei; beide erzeugen kleinere Dateien, jedoch auf unterschiedliche Weise. Bei der verlustbehafteten Komprimierung gehen einige Informationen über das komprimierte Videomaterial verloren, so dass bei der späteren Betrachtung der Datei nach der Dekomprimierung weniger Details zu sehen sind, ohne dass es zu einer Verschlechterung oder Veränderung kommt. Diese Art der Komprimierung sollte jedoch nur verwendet werden, wenn keine qualitativ hochwertigen Videos benötigt werden, da dabei alle Details der ursprünglichen Aufnahme verloren gehen.

Lichtempfindlichkeit

Dies bezieht sich auf die Menge an Umgebungslicht, die die Kamera benötigt, um ein klares Bild aufzunehmen. Sie haben diese Zahl vielleicht schon einmal in Lux (z. B. 0,05 Lux) gesehen. Je niedriger der Wert ist, desto besser funktioniert die Kamera bei schlechten Lichtverhältnissen, z. B. nachts oder in Innenräumen, wo wenig natürliches Licht durch Fenster oder Türen einfällt. Wenn Sie planen, Ihre Überwachungskameras nachts im Freien einzusetzen, sollten Sie sich für ein Tag/Nacht-Modell entscheiden.

Innen/Außen

Außenkameras sind in der Regel robuster als Überwachungskameras für Innenräume. Außenkameras müssen Regen, Schnee, Kälte und Eis oder Hitze und Feuchtigkeit standhalten können.

Audio

Aufgrund möglicher Probleme mit dem Datenschutz gelten Audiofunktionen in Überwachungskameras immer noch als Nischenfunktion. Kameras mit integriertem Speicher und Zwei-Wege-Kommunikation können jedoch die Lösung für diejenigen sein, die wichtige Ereignisse aufzeichnen und dabei einen gewissen Anschein von Privatsphäre wahren möchten.

Stromversorgung über Ethernet (PoE)

Power over Ethernet (PoE) ermöglicht eine bessere Datenübertragung von einer Kamera zu einem mit dem Internet verbundenen Gerät, indem es mit nur einem Kabel gleichzeitig Strom und eine Netzwerkverbindung bereitstellt. Allerdings unterstützen nicht alle Videosicherheitssysteme diese Technologie.

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